Manfred Hausmann

 

Manfred Hausmann wird am 10.9.1898 in Kassel geboren. Er studiert in Göttingen, München und Heidelberg Kunstgeschichte, Philosophie und Germanistik und promoviert zum Dr.phil. Nach einer Kaufmannslehre arbeitet er in Bremen als Feuilleton-Redakteur an der Weser-Zeitung.

1926 lässt sich Manfred Hausmann als freier Schriftsteller mit seiner Familie in Worpswede nieder. Von 1945 bis 1952 leitet er die Feuilleton-Redaktion des Bremer Weser-Kuriers.

1952 siedelt er von Worpswede nach Blumenthal um, wo er sich am Rönnebecker Weser-Ufer (in unmittelbarer Nachbarschaft von Alma Rogge) ein Haus bauen lässt. Hier lebt und arbeitet er (ab 1967 auch als Laienprediger der evangelischen Kirche) bis zu seinem Tod im August 1986. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof der reformierten Kirchengemeinde Rönnebeck-Farge.

Die frühen Werke Hausmanns sind geprägt durch seine Jugendbewegungserfahrung und zeigen eine eher pessimistisch-nihilistische Grundhaltung. Später wird Hausmann u.a. durch die christliche Existenzphilosophie Kierkegaards beeinflusst. In fast all seinen Werken, zu denen auch eine Reihe von Gedichten, Essays, Nachdichtungen aus dem Japanischen, christliche Legenden und Laienspiele gehören, haben Naturschilderungen einen hohen Stellenwert.

Bekannt wird Manfred Hausmann 1928 mit dem Roman "Lampioon küsst Mädchen und kleine Birken".

Seine berühmtester Roman ist "Abel mit der Mundharmonika", der 1932 erschien.